"No hay nada ya, en ese lugar, todo es ficticio, nada de realidad"

Touch the Mac

Am 27.Oktober 2016 lud die Firma Apple unter dem Motte „Hello again“ zur Präsentation neuer Mac Hardware.
Soweit, so gut, viele behaupteten, es wurde Zeit, insbesondere da Microsoft tags zuvor ein neuen Desktop Computer vorstellte, der designmäßig nicht ganz von der Hand zuweisende Parallelen zum iMac hat. Selbstverständlich läßt sich das komplette Teil mit Touch Gesten bedienen. Über SInn und Zweck dieser Geschichte braucht man keine Worte zu verlieren, da dieses Teil für mich, insbesondere auf Grund Windows 10 nicht im Geringsten in Betracht gezogen wird.

Wer nun von den Apfelbauern einen neuen iMac, Mac mini oder gar einen neuen Mac Pro erwartet, der wurde aufs Bitterste enttäuscht. Es gab nur MacBooks. Pro. Dünner, leichter, schneller, kraftvoller. Und anfaßbar.
Was muss man sich darunter vorstellen? Schließlich bekam das Wort „Touch“ an diesem Abend eine inflatioäre Bedeutung.
Nun, dem neuen MacBook Pro wurden die Funktionstasten kastriert. Substituiert werden sie von einem „Surprise and Delight“-Feature namens Touch Bar.
Das ist ein kleine Bildschirmleiste im Retina-Format, die kontextabhängig Funktionstasten zur Verfügung stellt und auf den Namen „Touch Bar“ hört. Das mutet zunächst relativ unspektakulär an, von einigen ist diese Touch Bar auch schon als „Emojicon Bar“ degradiert worden.
Craig Federighi spielte damit zunächst etwas in den Apple eigenen Programmen herum und man bekam einen ersten Vorgeschmack.
Ernst wurde es, als dann die „Pro“-Vorführung begann. Eine Dame von Adobe, die vom Outfit her eher zu „Bauer sucht Frau“ gepaßt hätte, zeigte jedoch auf eindrucksvolle Art, was man mit dieser Touch Bar in Photoshop anfangen kann. Man malt beispielsweise mit dem im Verglich zu den Vorgängermodellen doppelt so großen Touch Pad und über die Touchbar justiert man die Farbe nach. Man kann also richtig malen mit dem Teil.
Im Anschluß daran gab es noch eine Vorführung mit einem DJ-Programm. Die Touch Bar macht aus dem Programm und dem Mac dann ein richtiges Instrument, mit dem man „performen“ kann, wie man heute sagt.

Natürlich müssen die Programme auf diese Touch Bar angeglichen werden, ich male mir gerade aus, wie das in Garage Band oder gar Logic aussieht, bzw. wie es sich anhört. Dann kann aus dem MacBook Pro in der Tat ein Instrument werden.
Oder ein Malbuch, oder ein Schnittplatz mit ordentlicher Haptik für’s Urlaubsvideo.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dererlei mit einem Surface möglich ist …

Mich hat diese ganze Vorstellung schon ziemlich begeistert. Es gibt immer noch Leute, die ein Laptop mit der Maus bedienen. Das war bei den alten MacBooks mit Touch Pad schon obsolet. Mit der Touch Bar erfährt man eine ganz andere Haptik! Meiner Ansicht nach um Längen besser als ein Windows-System auf Mobilgeräten, was „einfach“ nur mit den Fingern bedient wird. Das geht meiner Meinung nach nur schief …

Auch wurden bei den neuen Macs wieder ein paar alte Zöpfe abgeschnitten. Zunächst einmal ist der Apfel im Deckel nicht mehr beleuchtet. Gut, dieses Phallus-Symbol braucht nicht jeder. Viel schwerwiegender erscheint das der Wegfall des MagSafe-Anschlusses für das Ladekabel. Aber mal erhlich, wer sitzt am MacBook und hat das Ding am Stromnetz hängen. Das mag bei Geräten mit 4 Stunden Batterielaufzeit ein Argument sein. Mein MacBook Pro aus 2012 schafft 6 Stunden Hardcore-Lightroombearbeitung locker. Nebenbei dudelt dann auch noch iTunes und Fazebook in der Menuleiste. Darüber hinaus gibt es nur noch USB-C Anschlüsse – die Adapterindustrie wird’s freuen. In ein paar Jahren kräht danach wahrscheinlich kein Hahn mehr. Das einzige Teil, das ich an mein MacBook hängen muß, ist dann ein Kartenleser, da auch dieser beim neuen MacBook Pro wegfällt.

Enttäuscht wurden die Desktop-Fraktion. Außer dem MacBook nix Neues aus Kalifornien.

Die Frage, die ich mir stelle, muß ich jetzt enttäuscht sein?

Ich finde, ich muß es nicht. Ich halte nichts von dem Hype, jedes Jahr ein neues Gerät rauszuhauen. Wer soll das alles kaufen? Insbesondere auf Grund der Tatsache, dass mein iMac mittlerweile fünfeinhalb Jahre auf dem Buckel hat. Ich kann mich nicht erinnern, in meiner Windows-Zeit so lange einen Rechner benutzt zu haben, vor allem im Hinblick auf Systemupdates. Auf meinem alten Windows Rechner hat Windows 10 die halbe Windows 7 Installation zerschossen, ganz zu schweigen, dass die Netzwerkkarte und das DVD-Laufwerk nicht mehr erkannt werden und ich keinen Bock habe, da stundenlang dran herumzufummeln.

Mein iMac wurde seit OS X 10.7 Lion mit brachialer Konsequenz bis zu macOS Sierra 10.12 lediglich aktualisiert. Kein „Clean-Install“, einfach nur die Aktualisierung drüberbügeln.
Lediglich bei 10.12 zeckte der Treiber für mein Steinberg Audio-Interface. Die anschließende Treiberneuinstallation schaffte hier jedoch kurzfristig Abhilfe. Das ganze System, das wie oben beschrieben jedes Jahr neu gestichen wird, funktioniert anstandslos wie beim ersten Anschließen. Gut, die mechanische Festplatte merkt man, insbesondere, wenn ich vorher am MacBook Pro mit einer SSD gearbeitet habe. Aber auch hier besteht die Möglichkeit, anstatt einer HDD eine SSD zu verwenden, zumal die Preise weit von dem entfernt sind, was vor 2 Jahren aufgerufen wurde. Natürlich ist das bei einem iMac nicht so ein einfaches Unterfangen wie in einem Windows-Rechner. Aber einen Ferrari lasse ich auch in einer Fachwerkstatt warten und reparieren und versuche es gar nicht erst selbst.

Wenn man sich die Preise für die Hardware anschaut, ist das natürlich starker Tobak. Ein iMac, der meinen Vorstelltungen entspricht (27’ Retina mit 2 TB Fusion Drive) kostet stolze 2.500 Kopeken. Da kommt man natürlich ins Grübeln, insbesondere, weil „der Alte“ noch so rüstig ist, trotz des Retina-Displays, dass wohl irgendeinen unsichtbaren Schriftzug mit „Kauf mich doch bitte“ enthalten muss, wenn man es sich im Laden staunend anschaut.

Da gibt es Leute, die bemängeln, dass es den MacPro in seiner momentanen Form bereits seit 2013 gibt. Derjenige, der so ein Gerät braucht, ist schnell bei einem Anschaffungspreis jenseits der 5.000 Euronen angelangt. Auch wenn es professionelle Grafiker oder Musiker sind, die so ein Teil nutzen, so werden sie bestimmt nicht jedes Jahr diese Summe raushauen, um ein nigelnagelneues Gerät zu kaufen, dessen Mehrwert an neuen Features den Preis bestimmt nicht wettmacht. Es gibt `ne Menge Musikstudios, die immer noch mit dem alten MacPro arbeiten und damit rundum zufrieden sind.

Das einzige, was mir auf der Präsentation gefehlt hat, ist eine externe Tastatur mit Touch Bar für die Deskotp Macs. Das Ding hätte ich blind bestellt, Preis egal, Lieferzeit egal.

iPhone op kölsch …

Ein wenig Lokalkolorit kann nie schaden, als Rheinländer möchte man natürlich auch sein iPhone in der bevorzugten Sprache haben. Es geht, das iPhone kann Kölsch!
In den Einstellungen einfach unter Allgemein/Sprache & Region in der Sprache nach „Kölsch“ suchen.
In den Fotos wird dann beispielsweise nicht mehr „heute“ sondern „hück“ angezeigt.
Sehr schön …

Retrowave

80er Jahre Musik gibt’s eine Menge, wir kennen mittlerweile alles auswendig.
Wer trotzdem nicht genug kriegen kann, der hört hier:
Retrowave Playlist auf Apple Music – meine Favoriten.

Heute heißt das „Retrowave“ oder „Synthwave“, ist ebenso gut wie damals und klingt frisch.
Viel Spaß beim Zuhören

Classic Days 2016

Alljährlich finden Anfang August in Schloß Dyck die Classic Days statt. Diese finden seit 2006 in Erinnerung an den Rennfahrer Wolfgang Graf Berghe von Trips statt. Die Classic Days sind mittlerweile das größte Ereignis dieser Art auf dem europäischen Kontinent.

Hier ein paar Impressionen:

Classic Days 2016
Opel LKW mit leichtem Rostbefall
Opel LKW mit leichtem Rostbefall
Author: Juergen Langenberg
Aperture: 5
Camera: Canon EOS 600D
Iso: 100
Copyright: Juergen Langenberg
Mercedes-Benz 190 SL
Mercedes-Benz 190 SL
Author: Juergen Langenberg
Aperture: 5
Camera: Canon EOS 600D
Iso: 100
Copyright: Juergen Langenberg
Mercedes-Benz 190 SL
Mercedes-Benz 190 SL
Author: Juergen Langenberg
Aperture: 6
Camera: Canon EOS 600D
Iso: 100
Copyright: Juergen Langenberg
Noblesse oblige
Noblesse oblige
Author: Juergen Langenberg
Aperture: 5
Camera: Canon EOS 600D
Iso: 100
Copyright: Juergen Langenberg
Klassischer Porsche 356
Klassischer Porsche 356
Author: Juergen Langenberg
Aperture: 5
Camera: Canon EOS 600D
Iso: 400
Copyright: Juergen Langenberg
Klassischer Porsche Carrera
Klassischer Porsche Carrera
Author: Juergen Langenberg
Aperture: 6
Camera: Canon EOS 600D
Iso: 100
Copyright: Juergen Langenberg
Klassik pur ...
Klassik pur ...
Author: Juergen Langenberg
Aperture: 5
Camera: Canon EOS 600D
Iso: 100
Copyright: Juergen Langenberg
Klassischer Porsche 912
Klassischer Porsche 912
Author: Juergen Langenberg
Aperture: 5
Camera: Canon EOS 600D
Iso: 100
Copyright: Juergen Langenberg
Jägermeiser-BMW
Jägermeiser-BMW
Author: Juergen Langenberg
Aperture: 6
Camera: Canon EOS 600D
Iso: 100
Copyright: Juergen Langenberg
American Muscle Car
American Muscle Car
Author: Juergen Langenberg
Aperture: 5
Camera: Canon EOS 600D
Iso: 100
Copyright: Juergen Langenberg
Audi 100 Coupé
Audi 100 Coupé
Author: Juergen Langenberg
Aperture: 6
Camera: Canon EOS 600D
Iso: 100
Copyright: Juergen Langenberg
Il cuoere italiano
Il cuoere italiano
Author: Juergen Langenberg
Aperture: 6
Camera: Canon EOS 600D
Iso: 100
Copyright: Juergen Langenberg
Alfa Romeo
Alfa Romeo
Author: Juergen Langenberg
Aperture: 5
Camera: Canon EOS 600D
Iso: 100
Copyright: Juergen Langenberg
Alfa Romeo vor historischer Kulisse
Alfa Romeo vor historischer Kulisse
Author: Juergen Langenberg
Aperture: 5
Camera: Canon EOS 600D
Iso: 100
Copyright: Juergen Langenberg
Always a Coke ...
Always a Coke ...
Author: Juergen Langenberg
Aperture: 6
Camera: Canon EOS 600D
Iso: 100
Copyright: Juergen Langenberg
Der Porsche-Klassiker
Der Porsche-Klassiker
Author: Juergen Langenberg
Aperture: 5
Camera: Canon EOS 600D
Iso: 100
Copyright: Juergen Langenberg

Wiedergefunden

Manchmal ist es schön, verloren geglaubtes wiederzufinden.
So auch dieser kleine iPod Mini aus dem Jahr 2003. Als ich im Jahr 2011 umgezogen bin, war dieses kleine Teil auf einmal unauffindbar.
Im letzten Monat habe ich bei meinen alten Sachen etwas Ordnung geschafft und ich staunte nicht schlecht, was ich da auf einmal gefunden habe. Meinen allerersten iPod aus 2003, damals extra für den Skiurlaub angeschafft. Nichts geht verloren!

Nach heutigen Maßstäben ist das Ding ein Anachronismus. Ganze 4 GB Speicher bietet das kleine Gerät auf einer mechanische Festplatte. Heutzutage kommt man nichtmals mit einem 16 GB iPhone aus!
Natürlich wollte ich wissen, ob das Teil noch funktioniert. Es hat mir 4 Jahre lang, bis 2007, treue Dienste erwiesen, danach folgte der iPod Classic mit satten 30 GB Speicherkapazität.

Nun, warum habe ich gezweifelt, es ist ein Apple-Gerät. Natürlich hat es noch funktioniert, lediglich die Batterie war total leergelutscht. Schließlich war er fast neun Jahre nicht im Gebrauch.

Was tut man nun mit einem solchen Museumsstück?

Es gibt viele Einsatzmöglichkeiten. Wir fahren zuweilen gerne in die Mediterrana, eine öffentliche Sauna. Natürlich kann und will ich dort nicht auf Musik in der Ruhephase verzichten. Nutzt man dazu ein iPhone, ist man dort Letzter. Alles , was eine Kamera hat, ist dort natürlich verboten. Da hilft so ein Teil …

OS X “El Capitan”

Am 30.September 2015 war es endlich soweit: Apple hat Version 12 des Betriebssystems OS X veröffentlicht; Codename „El Capitan“. Die Vorfreude war groß, wurde es doch von vielen Betatestern als Turbo für ein langsame OS X „Yosemite“ angebpriesen.
Die Neuerungen halten sich in Grenzen, Veränderungen fanden fast ausschließlich unter der Haube statt. Diese jetzt aufzuzählen, spare ich mir, wer die noch nicht kennt, der googlet mal schnell oder klickt im Finder -> Hilfe -> Neues in OS X.

Ende September, also kurz vor dem Erscheinen von „El Capitan“ flogen dann die Hiobsbotschaften in mein Email-Postfach.

Die Software von Native Instruments funktioniert nicht unter Logic und Steinberg’s Cubase wurde erst gar nicht für „El Capitan“ freigegeben. Ebenso äußerte sich der französische Hersteller für Softwareinstrumente, die Firma Arturia.
Da fragt man sich allen Ernstes, was diese Firmen während der fast viermonatigen Testphase getestet haben. Verstehen könnte man es, wenn es sich um Freeware handeln würden, aber das KOMPLETE-Paket von Native Instruments kostet immernhin knapp stolze 1.000 Euro und nicht wenige Leute schwören immer noch auf den Mac als Audio-Workstation. Da kann einem wirklich jeglicher Sinn für Humor abgehen.
Immerhin gibt es im Internet entsprechende Kniffe, wie es dann doch funktioniert. Dazu später mehr.

Schaut man sich im App-Store und im Internet entsprechende Berichte an, kommen noch mehr Hiobsbotschaften. Von abgebrochenen Installationen bis zum völligen Versagen ist hier teilweise die Rede. Das Verasgen äußert sich bei manchen Benutzern darin, dass der Mac mit „El Capitan“ nach einem Neustart nicht wieder hochfährt. Abhilfe schafft hier nur ein Backup aus der Time Machine, was einen wieder bei OS X „Yosemite“ landen läßt. Bravo!
Andererseits gibt es überwiegend positive Reaktionen, vor allem was die Geschwindigkeit und Stabilität des Systems anbelangt.

Den Mutigen gehört die Welt, also drückte ich am Samstag Nachmittag im App Store einfach mal auf aktualisieren.
Der iMac war nun für den Rest des Tages beschäftigt. Der Download des ca. 6 GB großen Installationspaketes zog sich wie Wagner’s „Ring der Nibelungen“. Nach zweieinhalb Stunden war der Rechner dann soweit und verlangte nach einem Neustart, um „El Capitan“ zu installieren. Ich gab grünes Licht und der iMac startete neu.
Der Installationsbildschirm sieht nun etwas ander aus. Der graue Apfel erscheint und darunter weist ein Balken darauf hin, wie lange die Installation noch dauert. Erst einmal tat sich minutenlang überhaupt nichts, was mich schon Böses erahnen ließ. Dann tauchte der Balken auf und meinte, in 30 Minuten wäre „El Capitan“ bereit zum Auslaufen. Aus den 30 Minuten wurden nach einer halben Stunde dann 47 Minuten und nach einer Stunde sind wir erst einmal auf eine Geburtstagsparty gegangen.

Gegen 00:30 Uhr waren wir wieder zu Hause und mein iMac präsentierte den Log-In Screen, auf dem schon „El Capitan“ in seiner ganzen Pracht durchschimmerte. OK, das war schon mal der erste Schritt – die Installation hat also geklappt.
Beim ersten Durchprobieren hat alles funktioniert, lediglich Mail brach bei dem Versuch ab, die Datenbank zu migrieren. Ein erneuter Start des Programms startete einen neuen Versuch, der von Erfolg gekrönt war. Lediglich sämtliche Passwörter für die diversen Postfächer mussten neu eingegeben werden. Wenn das alle ist, ist es ok.

Am Sonntag Morgen kam dann der „Elchtest“. Rechner ausschalten und neu starten und schauen, ob sich o.g. Problem bei meinem iMac auch zeigt. Schließlich ist dieser bereits 4 Jahre alt und sämtliche Betriebssystem-Updates wurden einfach gnadenlos auf die bestehende Installation (OS X „Lion“) „drübergebügelt“. Kein „Clean-Install“, kein gar nix.
Der Start von einen mechanischen Festplatte dauert beim Mac immer seine Zeit, so auch hier. Nach einer kurzen Zigarettenlänge war der iMac jedoch wieder da, wo ich ihn vor ein paar Minuten ausgeschaltet habe.
Wunderbar. Alles ist gut.

Spielt man ein wenig mit dem Rechner herum und ruft ein paar Programme auf gelangt man schnell zu der Überzeugung, dass man hier vor einem neuen Rechner sitzt. Wie gesagt, der iMac ist 4 Jahre alt und mit seinen 2,7 GHz bestimmt nicht der schnellste. Was sich hier jedoch an Performance offenbarte, habe ich bis dato bei noch keinem Update erlebt. Flott, zügig, alles ohne Ruckeln. Vom Allerfeinsten! Respekt, Apple. Es muß nicht immer das letzte Gimmick mit den neuesten Killer-Features sein. Zuweilen hilft es auch, dem System einfach ein wenig Beine zu machen. Die Überlegung, einen neuen Mac zu kaufen, werde ich wohl erst einmal auf Eis legen, solange diese Performance anhält.

Natürlich wollte ich nun wissen, ob sich meine Sammlung von Native Instruments-Synthesizer und Effekten unter „El Capitan“ wieder an den Start bringen läßt.
Im Audio-Programm „Logic Pro X“ werden alle Plug-Ins mit einem sog. Plug-In Manager geprüft. Prompt veragten auch alle Native Instruments-Plug-Ins ihren Dienst. War auch nicht anders zu erwarten.

Es gibt jedoch eine Lösung. Der Überltäter sitzt tief im System und heißt „auvaltool“, zu finden im Verzeichnis „usr/bin“.
Bevor man auf „El Capitan“ aktualisiert, sollte man sich aus dem alten System eine Kopie dieses Progrämmchens sichern. Dazu geht man in den Finder und klickt in der Menüleiste auf „Gehe zu“ und dann auf „Gehe zum Ordner“, Tastenjunkies drücken alternativ Umschlag-CMD-G. Anschließend gibt man in dem Dialogfeld „usr/bin“ (ohne Anführungszeichen) ein und gelangt zu dem gewünschten Ordner. Ich habe mir einfach das „auvaltool“ auf den Desktop gezogen.

Anschließend startet man den Mac im Recovery-Modus. Nach dem Einschalten wird dazu einfach die Tastenkombination CMD+R gedrückt. Der Mac startet nun im Wiederherstellungsmodus. Ist dieser geladen, ruft man über die Menuleiste das Terminal ein und gibt folgenden Befehl ein:
csrutil disable

Dieser Befehl schaltet die „System Inegrity Protection“ aus. Danach startet man den Rechner neu.
Anschließend wird das vom alten System kopierte „auvaltool“ in den o.g. Ordern “/usr/bin“ kopiert. Sicherheitshalber sollte man sich das neue „auvaltool“ aus „El Capitan“ auf irgendwo hinkopieren, damit man im Zweifelsfall wieder dran kommt.
Abschließend sollte man die „System Inegrity Protection“ tunlichst wieder einschalten. Dazu startet man wieder im Recovery Modus, ruft das Terminal auf und gibt folgenden Befehl ein:
csrutil enable

Nach einem Neustart ruft man dann Logic auf und validiert einfach die zuvor abgelehnten Plug-Ins. Idealerweise funktioniert das auch mit Plug-Ins der Firma Arturia, die, wie oben erwähnt, auch davon abrieten, auf „El Capitan“ zu aktualisieren.
Das ist zwar jetzt alles ein ganzes Stück Windows-Like (Basteln IM Rechner anstatt AM Rechner zu arbeiten, wie Mac-Benutzer es gewohnt sind) – es führt aber letztendlich zum Erfolg. Vielleicht gibt es von Apple beim nächsten Update eine Korrektur des „auvaltool“, damit man sich nicht immer einer solchen Bastelei hingeben muss.
Das bin ich, seit ich den Mac benutze, nämlich überhaupt nicht mehr gewohnt.

Nach diesem Installationsmarathon war nun unser MacBook Pro Retina 13 Zoll an der Reihe, immerhin auch schon 2 Jahre alt. Um auf Nummer Sicher zugehen, lief bereits am Samstag auf dem kleinen Kistchen ein Time Machine Backup.

Der Download auf dem MacBook ging gefühlt doppelt so schnell und die Installation ebenfalls. Auch hier gab es keine Probleme, selbst Mail zeckte nicht herum, fuhr sofort hoch und hatte alle benötigten Email-Konten am Start.
Da das MacBook über eine SSD-Platte verfügt, ist hier der gefühlte Geschwindigkeitszuwachs natürlich nicht so groß wie bei einem Rechner mit mechanischer Festplatte. Das MacBook ist und bleibt einfach pfeilschnell!

Alles in allem ist „El Capitan“, soweit ich es nach ein paar Stunden beurteilen kann, das bisher gelungenste Update auf unseren Macs. Auch wenn man beispielsweise von „Snow Leopard“ auf den Kapitän aktualisiert, wird sich jeder unmeittelbar zurechtfinden und mit dem Mac arbeiten können. Das ist leider, wie ich selbst erfahren musste, bei Windows komplett anders. Wenn man von XP nach Windows 10 aktualisiert, dann trifft einen erst einmal der Schlag und man wird sich vermutlich überhaupt nicht mehr zurechtfinden. Fairerweise muss man aber sagen, dass Windows 10 meinen 5 Jahre alten Rechner ebenso befeuert, wie der Kapitän meinen Mac.

OP-X für den Mac

Den einzigen Wermutstropfen, den der Wechsel von Windows zum Mac hinterlassen hat war, dass ich meinen OP-X Synthesizer der schweizer Firma Sonicprojects nicht mehr nutzen konnte. Es gab ihn nur für Windosen. Zwar gab es einen Workaround dafür, aber der war kompliziert, wenig benutzerfreundlich und richtig Windows-like.

Was ist überhaupt der „OP-X“?
Das ist ein Plug-In für alle gängigen Audio-Workstations, der den legendären OB-X von Oberheim emuliert. Und das richtig gut! Er trieb mir die Tränen in die Augen. Wer den OB-X nicht kennt, der hört sich einfach mal das Intro von Van Halen’s „Jump“ an.
Da hängt der Hammer.
Auch Barclay James Harvest haben das Gerät auf Ihrem Anfang der 80er Jahre erschienenen Album „Turn Of The Tide“ bis zum Erbrechen eingesetzt.

Das Ding ist nichts für knackige Percussion-Sounds, da die Hüllkurven einfach zu lahm sind, aber bei Flächenklängen und schneidenden Sync-Sounds ist das Ding der Knaller.

Jetzt hatten die Entwickler ein Einsehen und haben dieses wunderschöne Stück Software endlich für Mac OS X herausgebracht. Ich könnte heulen vor Freude. Einfach zum Niederknien …

Windows 10

Ja, ich weiß, als Mac-Benutzer ist das jetzt hier eine sogenannte „No-Zone“. Aber ich habe noch einen alten PC aus „Vor-Mac-Zeiten“, auf dem Windows 7 lief. Im großen und ganzen stabil, bis auf die üblichen Tücken.
No risk, no fun – also warum nicht mal Windows 10 ausprobieren, ist ja kostenlos. Und ein Blick über den Tellerrand hat noch nie geschadet. Vor ungefähr einem Monat kam auf dem Rechner die Meldung, dass man sich für das Windows 10 Update anmelden kann. Gesagt, getan, es passierte jedoch fast einen Monat lang gar nichts.
Ich kam mir vor wie in den 90er Jahren, als man bei T-Online noch eine „Mitgliedschaft“ beantragen musste.

Am Dienstag war der Tag gekommen, an dem der Rechner sich dann das Update gezogen hat. Es ging sogar verhältnismäßig schnell, ich fühlte mich an Apple erinnert.
Dann startete der Installationsprozess, der mich schon nett darauf hinwies, dass der Rechenknecht nun mehrmals neu startet. Neustart, das Wort habe ich schon fast aus meinem Wortschatz gestrichen. Immerhin werden alle Programme, teilweise schon über 5 Jahre alt, übernommen und erkannt. Mein DVB-T Empfänger aus 2007 verrichtet ohne Murren seinen Dienst. Diese Kompatibilität kriegt der Mac leider nicht so ohne weiteres hin, hier werden des öfteren schon mal alte Zöpfe abgeschnnitten. Ob wirklich alle Programme noch funktionieren, habe ich noch nicht herausbekommen, mein AnyDVD, das auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, sucht immer ein DVD-Laufwerk. Aber DVD’s habe ich schon lange nicht mehr, also ist das zweitrangig.

Bis der ganze Zirkus dann vorbei war und Windows 10 das Licht der Welt erblickte, war ich zwei Stunden älter.
Da ich den Windows-Rechner eigentlich nur als „iTunes-Mediathek“ für meine Videos benutze, lag es nahe iTunes zu starten. Wenn ich es denn finden würde …

Im Programm-Ordner gab es ein paar Fragmente, ansonsten nichts. iTunes wurde also beim Update in die ewigen Jagdgründe geschickt. Gut, es ist ein Apple-Programm, aber das hätte es doch nicht gebraucht.
Der erste Ausflug mit dem neuen Webbrowser, der einfach grauenhaft aussieht, ging also auf die Apple-Seite, um iTunes herunterzuladen.
Das ging auch verhältnismäßig zügig und die anschließende Installation brach sogleich mit einer krachenden Fehlermeldung ab.
Nun ist es nicht ganz einfach, iTunes und die dazugehörigen Komponenten zu deinstallieren. Im Netz gibt es eine Anleitung, die weit über Anfängerwissen hinasugeht. Man muß sämtliche Komponenten einzeln deinstallieren, neu starten und anschließend diverse Programm-Ordner löschen.
Dann kann man, nach einem Neustart selbstverständlich, eine erneute Installation wagen.
Die hat dann auch geklappt und iTunes öffnet sich. Bravo. Wieder eine Stunde älter.

Es bewahrheitet sich wieder der Spruch, dass Windows-Benutzer im Rechner arbeiten und Mac-Benutzer am Rechner. Dort bekomme ich nichtmals mit, wenn sich iTunes aktualisiert, geschweige denn, dass es zu irgendwelchen Fehlermeldungen kommt.

Und der Rest? Ist beim besten Willen nichts erwähnenswertes. Die Foto-App beispielsweise, wohl ein Pendant zu Apples „Fotos“ dödelt seit zwei Stunden herum und findet kein einziges Foto auf allen Laufwerken. Gesehen, gelacht, F8. Nach vier Stunden zeigen sich ein paar Fotos. Wunderbar. Bei „Fotos für OS X“ kann man diese blitzschnell und einfach via Facebook teilen oder auf Flickr hochladen. Bei Windows 10: Fehlanzeige. Immerhin kann ich das Bild per Mail weiterschicken oder auf One Note hochladen. Das ist aber dann auch schon alles.

Warum nicht mal aus dem Windows-Store Facebook installieren? Gefunden, installiert, blitzschnell. Als ich die App öffente, um mein Kenn-und Passwort einzugeben, sagte mir die Facebook-App, dass keine Verbindung zum Internet besteht. Merkwürdig, ich machte mir sodann Gedanken, wie die App gerade auf meinen Rechner gekommen ist … mir ist die Lust vergangen!

Das ewige Thema Netzwerkdrucker: auf dem Mac wird mein HP-Drucker ohne Murren erkannt, ich kann drucken und scannen. Einfach so. Bei Windows 10 wird erst einmal ein Treiber heruntergeladen; das Drucken funktioniert nach ein paar Einstellungen, doch Scannen ist nach wie vor Fehlanzeige. Die Bastelei, um das hinzubekommen, schenken wir uns mal.

Gezielte Frage:

Wo ist der Grund, wieder zu Windows zu wechseln? Bis jetzt habe ich keinen gefunden. Alles ist furchtbar bunt und wenn man eine Einstellung ändern will, muss man sich durch zig Systemsteuerungsmenus hangeln. Insgesammt wirkt das ganze System wie ein Irrgarten, alleine schon, wenn man den überfrachteten Explorer sieht. Der einzige Vorteil: selbst auf meinem 5 Jahre alten Rechner ist Windows 10 sehr, sehr schnell, beim Booten kann mein iMac ihm nicht das Wasser reichen. Das ist aber auch schon alles, denn meinen iMac boote ich höchstens alle 14 Tage neu.
Belassen wir es bei diesem Experiment und freuen uns auf den 30.09.2015 – dann erscheint nämlich das neue OS X – El Capitan.

Nine Eleven

“You know those lights were bright on broadway
that was so many years ago
before we all lived here in florida
before the mafia took over mexico
there are not many who remember
they say a handful still survive
to tell the world about
the way the lights went out
and keep the memory alive”
(Miami 2017 – Billy Joel)

Vierzehn Jahre ist es mittlerweile her, dass die schwersten Terroranschläge der Menschheitsgeschichte stattgefunden haben. Die Älteren unter uns werden sich noch daran erinnern, obwohl es mit Sicherheit offzielle Gedenkveranstaltungen zu diesem Tag geben wird, die uns die Ereignisse wieder ins Gedächtnis rufen werden. Bei SPIEGEL-Online ist das nicht mal mehr eine Meldung wert, tat sich das Magazin damals doch durch einen inverstigativen Journalismus der besonderen Sorte hervor – copy & paste der offizilellen Version. Von Guttenberg ist darüber gestolpert …

Ich kann mich noch genau an den 11.September 2001 erinnern. Es war ein heiterer Herbsttag und ich war auf der Arbeit, als eine Kollegin, die im Hintergrund das Radio laufen ließ erzählte, dass die USA von Flugzeugen angegriffen worden sei. In der weiteren Berichterstattung im Radio erfuhren wir, dass zwei Flugzeuge in das World Trade Center in New York geflogen sind. Ich rief sofort einen Freund an, von dem ich vermutete, dass er zu dieser Zeit in New York ist. Nach drei Versuchen erreichte ich ihn endlich und er meldete sich putzmunter aus Madrid. Erleichterung.

An Arbeit war natürlich nicht mehr zu denken, wir machten alle zeitig Feierabend, um uns die Bilder im Fernsehen anzuschauen und mehr Informationen zu erhalten. Dort gab es nur noch Sondersendungen und wir konnten die rauchenden Türme des WTC sehen, aus allen Winkeln. Später konnte man dann quasi „live“ erleben, wie die Türme einstürzten.

Wenig später war im Großen und Ganzen bereits klar, was passiert ist. 19 junge Männer, sämtlich arabischer Herkunft, überwätligten die Piloten mit Teppichmessern und steuerten die Maschinen ins WTC, respektive ins Pentagon. Nur United Airlines Flug 093 fand sein Ziel, vermutlich das Weisse Haus in Washington nicht und stürzte in Shanksville ab, da mutige Passagiere die Entführer überwältigten und so Schlimmeres verhinderten.

Schnell wurde klar, dass Osama Bin Laden und die Al Qaida hinter den Anschlägen stecken, dass die Entführer jahrelang unentdeckt in unter anderem Deutschland und den USA lebten und dort Flugunterricht genommen hatten, was sie dazu befähigt hat, Linienmaschinen mit höchster Präzision in das WTC, bzw. das Pentagon zu steuern. Diese Version wurde von sämtlichen Medien landauf, landab gesendet und beschrieben. Sogar Pässe der Entführer wurden in den Trümmern des WTC gefunden, wenn auch sonst nicht viel übrig blieb. Mohammed Attas Koffer ist aus unerklärlichen Gründen in Portland nicht mit in den Flieger gelangt und man fand gar sein Testament darin.

Natürlich war die Welt ob des brutalen Anschlages ins Mark getroffen. Herr Schröder aus Niedersachsen sicherte Herrn Busch aus Texas gar seine „uneingeschränkte Solidarität“ zu, ohne freilich genau zu wissen, was überhaupt vorgefallen ist. Somit sind die Eckdaten für die offizielle Version gesetzt, an der auch eine durch die Bush-Administration eingesetzte Untersuchungskomission nichts geändert hat. Alles andere galt als unpatriotisch (in den USA), antiamerikanisch (im Rest der Welt) oder terroristenfreundlich (überall). Zementiert wurde das durch George W.Bush’s Satz: „Either you’re with us or with the terrorists“. Da wird’s eng für Fragen jeglicher Art oder abweichende Ansichten.

Trotzdem muss man sich, ungeachtet aller Tatsachen, ein paar Fragen stellen. Im Internet finden sich auch haufenweise bereits Antworten zu fast allen Fragen den 11.September betreffend. Aber um die geht es nicht, es geht einfach darum, ein paar einfache Fragen zu stellen und nicht irgendwelchen Verschwörungstheorien Vorschub zu leisten, die als Hirngespinste abgetan werden. Übrigens handelt es sich bei der offziellen Version ebenfalls um eine Verschwörungstheorie. Die Verschwörer sind hier Bin-Laden und seine 19 Räuber.

Grundsätzliche Fragen

Grundsätzlich handelt es sich bei den Anschlägen um ein Verbechen. Bei jedem Verbrechen muss man sich fragen, was der oder die vermutlichen Täter für ein Motiv für die Tat hatten, ob sie die Mittel hatten, um das Verbrechen zu verüben und ob sie eine Gelegenheit hatten, das Verbrechen durchzuführen.
Das Motiv ist diffus, die Herkunft der Mittel ist unklärt und die Gelegenheit, wozu auch die Planung gehört, ist unbekannt und wird zum Teil unter Verschluß gehalten, aus Gründen der „Nationalen Sicherheit”. So ist beispielsweise das gesammte Material der Flugschule in Florida, an der Mohammed Atta Unterricht nahm, vom FBI beschlagnahmt und abtransportiert worden und bis dato unveröffentlicht geblieben. Warum werden für das Verbrechen relevante Beweise unter Verschluß gehalten?

Qui bono – wem nutzt es?

Bei jedem Terroranschlag muß man sich zunächst die Frage stellen, wer einen Nutzen daraus zieht. Larry Silverstein, der Mieter des WTC hat eine erhebliche Versicherungssumme kassiert, doch er zieht keinen Nutzen aus dem Anschlag auf das Pentagon.
Osama Bin Laden zieht, bzw. zog ebenfalls keinen Nutzen aus den Anschlägen, da er mittlerweile als Fischfutter im Pazifischen Ozean liegt.
Dem Islam als Religion hat es auch nichts genutzt. Allerorten wird zwar propagiert, dass nicht der Islam in der Kritik steht und das die Religion friedlich ist. Im Bewußtsein der Menschen ist es jedoch mit Sicherheit nicht so.

Die Regierung

Bemerkenswert sind einige Situationen. Nachdem die erste Maschine in das World Trade Center geflogen ist, sitzt Präsident George W.Bush seelenruhig in einer Schule in Sarasota, Florida und hört sich Geschichten der Kinder an. Es muss allen Beteiligten klar gewesen sein, dass es sich nicht um einen Unfall handeln kann. Warum wurde der Präsident der USA nicht sofort in Sicherheit gebracht?

Warum irrt die Air Force One mit dem Präsidenten an Bord und ohne militärischen Geleitschutz durch die halben Vereinigten Staaten obwohl der gesammte Luftraum der USA aus Sicherheitsgrüngen für den Flugverkehr gesperrt war, bevor der Präsident am späten Nachmittag in Washington eintrifft? Warum musste die Maschine in Offutt, Nevada landen? Warum musste George Bush dort mit seinem Vize Dick Cheney eine Videokonferenz führen? Warum traf sich die Witschaftselite der USA um den Investor Warren Buffet an diesem Tag ebenfalls auf dem Luftwaffenstützpunkt Offutt?

Ebenso Verteidigungsminister Donald Rumsfeld. Nach dem Anschlag auf das Pentagon zeigen Fernsehbilder, wie er sich nach dem Einschlag ins Pentagon rührend um die Opfer kümmert. Muss er das persönlich als oberster Dienstherr der amerikanischen Streitkräfte selbst machen oder liegen seine Aufgaben zu diesem Zeitpunkt nicht ganz woanders?

Warum hat kein einziger Abfangjäger je die Unglücksmaschinen erreicht, obwohl das Procedere bei einer Flugzeugentführung oder nur einer Vermutung dessen klipp & klar geregelt ist? Warum sitzt der Generalstabschef der US-Streitkräfte zum Zeitpunkt der Anschläge bei einem Senator und wird angeblich erst durch das Fernsehen in dessen Vorzimmer über die Ereignisse unterrichtet?

Das World Trade Center

Die am meisten gestellte Frage lautet, warum beide Türme des World Trade Centers eingestürzt sind?
Fakt ist, dass beide zwischen dem 78. und 84. Stock getroffen wurden und senkrecht in sich zusammengefallen sind. Feuerwehrleute vor Ort berichteten, dass sie den Brand unter Kontrolle haben und doch sind die Türme laut offzieller Aussage durch die große Hitzeeinwirkung zusammengefallen. Warum sind die Trümmer unverzüglich nach dem Einsturz vernichtet worden, ohne dass Untersuchungen stattgefunden haben. Warum ist WTC 7 auf die gleiche Weise eingestürzt wie die Türme, ohne dass sie augenscheinlich äußerlich beschädigt wurden (ausser durch angeblich herabfallende Trümmerteile der Zwillingstürme)?

Pentagon

Die größte Frage bei dem Anschlag auf das Pentagon ist, warum das Loch, dass durch das hinenrasende Flugzeug enstanden ist, so klein ist und eher dem gleicht, wie es eine einschlagende Rakete erzeugen würden. Waum ist der Rasen vor der Einsturzstelle augenscheinlich unbeschädigt? Warum wurde diese Stelle für den Anschlag ausgewählt, wo sich doch die Büros vom damaligen Verteidigungsminister Donald Rumsfeld und seines Stellvertreters Paul Wolfowitz am anderen Ende des Pentagons befanden? Warum sind von einer Überwachungskamera, die den Einschlag filmte, nur Standbilder veröffentlicht worden? Warum wurden die Kameraaufzeichnungen einer benachbarten Tankstelle und eines benachbarten Hotels unmittelbar nach der Tat vom FBI konfisziert und sind bis heute nicht veröffenlicht worden?

Shanksville

In Shanksville soll United Airlines Flug 93 abgestürzt sein. Warum werden keine Wrackteile gezeigt? Warum wird ein Krater gezeigt, in dem das Flugzeug abgestürzt sein soll? Warum berichten Zeugen von einem Flugzeug, was unmittelbar nach dem Unglück über der Absturzstelle flog? Warum behauptet der örtliche Leichenbeschauer, weder einen Tropfen Blut noch Leichenteile gefunden zu haben?

Cleveland

Was hat Cleveland mit den Anschlägen zu tun? Am 11.9.2001 gegen 10 Uhr wurde der Hopkins Flughafen in Cleveland auf Grund einer Bombendrohung evakuiert. Alle Passagiere mussten den Flughafen zu Fuß, weder mit Bus oder Auto, verlassen. Um 10.10 Uhr landete Delta Airlines Flug 1989 auf dem Flughafen. Es dauert bis 12.30 Uhr, bis die Passagiere evakuiert wurden. Um 10.45 Uhr landete eine weitere Maschine in Cleveland, bei der es sich laut Aussage von United Airlines angeblich um Flug UA 93 handelte, die in Shanksville abstürzte. Innerhalb von einer halben Stunde sollen aus der Maschine angeblich 200 Passagiere evakuiert worden sein.
Wie kommen solche Aussagen zustande?

Die Attentäter

Offiziell handelt es sich um Menschen arabischer Herkunft, die in den USA lebten und in Florida Flugunterricht auf Privatmaschinen genommen haben, teilweise mit bemerkenswert mäßigem Erfolg. Daraufhin stellt sich die Frage, wie diese Piloten Verkehrsmaschinen mit derartiger Präzision in ihre Ziele steuern konnten?

Das einzige Foto, das als Beweis dafür dient, dass Mohammed Atta an Bord von American Airlines 11, die in das WTC flog, war, ist ein Foto aus dem Flughafen Portland, wo er eine Zubringermaschine nach Boston nahm. Warum gibt es keine Bilder vom Flughafen Boston? Warum gelang sein Gepäck nicht in die Maschine? In diesem Gepäck wurden mehrere arabische Schriftstücke gefunden, unter anderem sein Testament. Warum macht ein Flugzeugentführer ein Testament? Warum packt er das in ein Gepäckstück, das normalerweise im Flieger gewesen wäre und somit nie aufgetaucht wäre?
Die Identiät der Entführer soll nach einem DNA-Abgleich stattgefunden haben, und zwar nach dem Ausschlußverfahren. Jeder, dessen DNA nicht einem Passagier zuzuordnen war, war demnach ein Entführer. Warum sagt Robert Mueller, damaliger FBI-Chef, dass die Identität der Entführer nie zweifelsfrei geklärt wurde? Warum wurde Osama Bin-Laden auf der offziellen Seite des FBI niemals, auch nach seinem Tod, der Ereignisse des 11.September beschuldigt?

Nach den Attentaten bekannte sich zunächst niemand zu den Anschlägen. Was machen diese dann für einen Sinn?

Untersuchungskommission

Warum wurde bei einem der größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte eine unabhängige Untersuchungskommission erst auf Drängen der Opfernagehörigen durchgesetzt? Warum nahm diese erst im Dezember 2002 ihre Arbeit auf? Warum hatte diese Kommission nur die Hälfte des Budgets als die Lewinsky-Kommission, die das Verhältnis des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton zu seiner Praktikantin Monica Lewinsky aufklären sollte. Laut des Ergebnisses der Untersuchungskommission ist die fehlerhafte Zusammenarbeit der Geheimdienste ursächlich für das Zustandekommen der Ereignisse. Warum wurde daraus keine einzige personelle Konsequenz gezogen?

Historisches

In der jüngeren Geschichte gibt es immer wieder Zweifel an den offiziellen Ausführungen der US-Regierung zu bestimmtern Ereignissen. Hier einige Beispiele:

  • Perl Harbour:
    Die Bomarbdierung des Militärstützpunktes Pearl Harbour am 7.Dezember 1941 soll der US-Regierung im Vorfeld bekannt gewesen sein. Wäre das der Fall gewesen, warum wurde dagegen nichts unternommen? Die Folge war ein Kriegseintritt der USA in den 2.Weltkrieg und ein Stimmungswandel zu Gunsten dessen in der amerikanischen Bevölkerung.
  • Der Tonkin-Zwischenfall:
    Am 2. und 4.August 1964 wurden im Golf von Tonkin vor der nordvietnamesichen Küste zwei US-Kriegsschiffe angeblich von nordvietnamesischen Schnellbooten ohne Grund angegegriffen worden sein. Die Memoiren von Robert McNamara zeigen, dass es sich um eine falsche Darstellung handelte.
    Folge: Kriegseintritt der USA in den Vietnamkrieg
  • Das Kennedy Attentat:
    Es ist bis heute nicht zweifelsfrei erwiesen, dass Lee Harvey Oswald der alleinige Täter bei dem Attentat auf John F.Kennedy war. Die Warren-Kommission, die zur Aufklärung des Mordes eingesetzt wurde, ließ jedoch keinen anderen Schluß zu.
    Eine Folge war das verstärkte Engagement seines Nachfolgers Lyndon B.Johnson in Vietnam und als Folge dessen der Rückzug der US-Streitkräfte im Jahr 1975.
  • Operation Northwoods:
    Unter anderem wurde in diesem Dokument aus dem Jahr 1962 beschrieben, wie ein ferngesteuertes Flugzeug ohne Insassen über Kuba gelenkt werden sollte, damit es von der kubanischen Luftverteidigung abgeschossen werden sollte, was den USA den Grund geliefert hätte, Kuba anzugreifen.
    Kennedy lehnte diesen Plan rundweg ab und enthob Generalstbschef Lyman L.Lemmnitzer seines Amtes. Die Folge wäre ein Krieg gegen Kuba gewesen.
  • Projekt für das neue amerikanische Jahrhundert:
    Dieses Projekt war einen neokonservative Denkfabrik in Washington, die zwischen 1997 und 2006 existierte. Es riet dazu, die Überlegenheit der USA nach dem Kollaps des Ostblocks für deren weltweite Hegemonie zu nutzen. Unter anderem hieß es dort: “Die dazu nötige langwierige innen- und außenpolitische Umwälzung sei nur „im Fall eines katastrophalen und beschleunigenden Ereignisses – wie etwa eines neuen Pearl Harbor“ – zu verkürzen.“ Mitglieder dieses Projektes waren unter anderem Vizepräsident Dick Cheney, Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, so wie dessen Stellvertreter Paul Wolfowitz.
    Bevor George W.Bush am 11.9.2001 zu Bett ging, schrieb er folgendes in sein Tagebuch: “The Pearl Harbor of the 21st century took place today. … We think it’s Osama bin Laden“. Das Pearl Harbour des 21. Jahrhunderts hat stattgefunden …

 

All diese Fragen lassen tausende Antworten zu, viele davon finden sich im Internet, keine läßt sich jedoch zweifelsfrei beweisen, selbst die offizielle Version der 9/11-Untersuchungskommission nicht. Vielleicht lassen sich die Anschläge nie aufklären, vielleicht klärt sich einiges, wenn irgendwann einmal die Archive geöffnet werden.

Bis dahin sollte man jedoch immer eines tun: Niemals aufhören, Fragen zu stellen und Antworten darauf zu fordern!

Kommunalwahl 2015

Die nächste turnusmäßige Wahl für Bürgermeister und Landräte, die nicht bereits in 2014 gewählt wurden, findet am 13.09.2015 statt. Dementsprechend zugepflastert sind unsere Strassen mit Wahlplakaten.

Doch was sind das für eigentümliche Drucke, die uns da ins Auge springen, oder zumindest den Anspruch haben? Ich schaue sie mir gar nicht mehr bewußt an, ich sehe sie in aller Regels morgens auf dem Weg zur Arbeit und abends auf dem Nachhauseweg. Neulich habe ich mich befleissigt, dennoch etwas genauer hinzuschauen, als ich an einer Ampel stand. Bedauerlicherweise reichte die Rotphase an der Ampel nicht aus, um die Partei zu identifizieren, von der das Wahlplakat stammt. So weit sind wir mittlerweile in diesem, unserem Lande. Insbesondere die beiden „großen“ Parteien, der Club Der Unternehmer und die Spezialdemokraten schenken sich hier rein gar nichts. Man gelangt zu der Annahme, dass beide Vereine die selbe Werbeagentur angeheuert haben, womöglich um Kosten zu sparen.

Was sehen wir auf diesen Wahlplakaten? Rüstige Best-Age-Rentner, jung-dynamische Hochschulabsolventen, die noch aufs Schaukelpferd in der Kinderecke gehen und leicht adipöse Hausmütter, deren Kinder augenscheinlich gerade ausgezogen sind und die sich neu erfinden wollen.
Allesamt austauschbar wie ein weißes, feingeripptes Schiesser-Unterhemd.

Wahlprogramm? Fehlanzeige!
Politische Ausrichtung? Mainstream!

Ich erinnere mich noch an die Wahlplakate der siebziger und achtziger Jahre. Da war noch richtig was los und man wusste sofort, wo man dran war. „Willy wählen“ – für alle, die genug hatten vom „Muff von 1000 Jahren unter den Talaren“. „Den Aufschwung wählen“ – für alle, die glaubten, es geht immer weiter aufwärts. Sogar Franz-Josef Strauss, der sich 1945 selbst aus der Wehrmacht entließ, sollte „Kanzler für Frieden und Freiheit“ werden. Das entbehrte nicht einer gewissen Ironie. Die Jungs haben damals jedoch noch so etwas wie „Kante“ gezeigt.

Davon ist heute leider gar nichts mehr zu spüren. Bloß keinem vor den Kopf hauen und immer die „Mitte“ im Auge behalten. Doch die Mitte, wie es sie damals gab, gibt es schon lange nicht mehr. Es gibt genug Leute, die nicht wissen, wie sie über den Monat kommen, oder was sie ihren Kinden zum Geburtstag schenken sollen. Und es gibt Menschen, die haben so viel Kohle, denen ist es vollkommen egal, wer regiert. Denn an Kohle geht keine der etablierten Parteien, rechts wie links. Dazwischen wird die Luft immer dünner.

Ich wähle zwar seit fast 30 Jahren immer die selbe Partei, doch momentan kommen mir berechtigte Zweifel. Für was steht ein „Spezialdemokrat“? Für was steht ein „Schwatter“? Die Wahlplakate verraten es nicht. Wer verrät es mir? Oder muss ich das selbst herausfinden …?

Dabei gibt es so viele Themen:

  • Wie sieht es mit dem Datenschutz aus?
  • Was wird aus dem Umweltschutz?
  • Wie gehen wir mit den Asylbewerbern um?
  • Wie steht es um unsere Arbeitsplätze?
  • Was ist mit dem Euro?
  • Was darf unsere Bundeswehr?
  • Gibt es noch eine „Ostpolitik“ wie unter Genscher?

Davon erzählen uns die Strahlenmänner & Frauen auf den Wahlplakaten leider nichts mehr. Es steht zu vermuten, dass sie selbst keine Antworten mehr haben …