Das Sigma 18-35mm F1.8 DC HSM ART gehört zu Sigmas ART-Serie und soll höchsten Ansprüchen genügen. Es ist für den Einsatz an APS-C Kameras optimiert. An der Canon 80D hat es eine kleinbildäquivalente Brennweite von 29-56mm und deckt somit einen ordentlichen Weitwinkel bis hin zur “Normalbrennweite” ab. Herausragend ist die durchgehende Blendenöffnung von 1.8.
Haptik, Verarbeitung und Bildqualität befinden sich auf allerhöchstem Niveau. Von der Bildqualität ist dieses Objektiv für mich das Non-plus-ultra an einer APS-C Kamera, die meiner Ansicht nach so manche Festbrennweite in den Schatten stellt.
Noch ein Wort zum Autofokus: Vielerorten wird bemängelt, dass dieser an Sigma-Objektiven nicht einwandfrei funktioniert und nachjustiert werden muss (mittels USB-Dock). Bei Blende 1.8 ist absolut exaktes fokussieren gefragt, bei jedem Objektiv mit großer Offenblende ist der Schärfebereich extrem gering, die geringste Schwankung des Fotografen oder Subjekts kann zu einer Verschiebung der Schärfeebene und somit einem nicht ganz scharfen Bild führen. Das muss man bei Offenblende einfach einkalkulieren.
Die Ausstattung ist ebenfalls auf Top-Niveau. Neben einer Gegenlichtblende wird auch ein Objektivköcher für die sichere Lagerung und Transport mitgeliefert.
Mit dem Sigma 50-100mm erhält man in dieser Kombination zwei Objektive, die qualitätsmäßig ihres Gleichen suchen.