Wer oder was ist Cinestill, wird sich jetzt der eine oder andere fragen?
Cinestill-Filme von der gleichnamigen Firma aus den USA sind modifizierte Kodak-Kinofilme, die durch das entfernen eines sogenannten Remjet-Layers im C41-Prozess als Foto entwickelt werden können.
Es gibt zwei Filme, den Cinestill 50D und den Cinestill 800T.
Der Cinestill 50D entsprich dem Kodak Vision3 50D 5203/7203 und der Cinesteill 800T entspricht dem Kodak Vision3 500T 5219/7219.
“LaLa Land”, “The Hateful Eight”, “Spectre” und “The Matrix” sind nur einige Beispiele, in denen diese Filme verwendet wurden.
Aufnahmen, die mit diesen Filmen erstellt wurden lassen sich auf dem Instagram-Kanal @cinestillfilm bewundern.
Im Netz gibt es Lightroom-Presets, die man nicht mehr zählen kann. Es gibt Presets, die teilweise recht eindrucksvoll analoge Filme emulieren können.
Auf der Suche nach oben genannten Filmen ist jedoch ganz schnell “Hängen im Schacht”, wie man so schön sagt.
Solange, bis man “The Classic Presets” findet.
Der Betreiber, André Duhme, bietet bereits eine kleine Sammlung analoger Emulationen und eine hervorragende Preset-Serie, die die Kodak Kodachrome-Filme darstellen.
Auf André’s Seite gibt es weiterhin die oben genannten Cinestill 50D und Cinestill 800T als Lightroom-Presets unter dem Namen “Classic ECN-2 Lightroom Presets” für momentan schlanke €19,99 käuflich zu erwerben. Mit den zwei Filmemulationen kommen noch eine Menge Einstellungen für Weißabgleich, Kontrast, Körnung, Tonung, etc..
Hier zwei Beispiele zu den Presets, jeweils das Original mit einer automatischen Lightroom-Entwicklung und das 50D, bzw. 800T Preset:
Die Presets sind keine “Immer-drauf-Lösungen” – sie eignen sich nicht immer und allezeit für jedes Foto. Bilder mit viel Licht eignen sich für den 50D; Fotos unter Kunstlicht und “available light” eignen sich besonders für den 800T.
Für mich verleihen sie den Aufnahmen einen speziellen Charakter, den ich persönlich sehr mag.