"No hay nada ya, en ese lugar, todo es ficticio, nada de realidad"

Der Corona-Virus

2. März 2020

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Der Corona-Virus, genauer gesagt SARS/CoV2, bestimmt zur Zeit unser Tagesgeschehen.
Wir lesen reißerische Schlagzeilen in der Boulevard-Presse, die eine Pandemie orakeln. Zu sehen sind Sondersendungen auf jedem Sender im Fernsehen.
Abseits dessen gibt es jedoch auch sinnvolle Maßnahmen, zum Beispiel an meinem Arbeitsplatz (Aufklärung, Bereitstellung von Hygienematerialien).

Zum Vergleich ein paar Zahlen:

  • An Masern sind 9,8 Millionen Menschen erkrankt, davon 1,4 Millionen mit tödlichem Ausgang. Gleichwohl laufen einige Eltern Sturm gegen eine Impfpflicht bei Masern!
  • 38 Millionen Menschen sind mit dem HIV-Virus infziert, jährlich gibt es 2,3 Millionen neue Fälle. Trotz dieser Tatsache sieht sich die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung genötigt, Werbung für die Nutzung von Kondomen zu machen!
  • In der “Grippesaison” 2017/2018 sind 1674 Menschen alleine in Deutschland an der Influenza laborbestätigt verstorben. Die konservativen Todesfälle ohne Laborbestätigung liegen bei über 25.000 Toten. Gleichwohl sind auch hier die Menschen skeptisch, was Impfungen anbelangt!
  • Stand 28.02.2020, 9.00 Uhr sind hierzulande 49 Menschen laborbestätigt mit dem COVID-19-Virus infiziert, von denen jedoch 1/3 bereits offiziell als geheilt bestätigt sind. Als Folge bricht in Deutschland eine Angst apokalyptischen Ausmaßes aus!

Die Realität:

Als ich am Samstag, wie an jedem Wochenende, unsere Einkäufe erledigte, konnte ich mir selbst ein Bild machen.
In der Schlange beim Bäcker erzeugt ein leichtes Husten meinerseits bereits gefühltes Unwohlsein der umstehenden Kunden.
Nicht besser wurde es beim ALDI , denn bereits vor dem Parkplatz bildete sich eine Autoschlange. Ich wage mir gar nicht auszumalen, was in dem Geschäftsraum abging.
Weiter ging es zum NETTO. Wenigstens war der Parkplatz befahrbar. Im Geschäftsraum hatte man zunächst den Eindruck, man betritt hier einen HO-Laden aus finstersten DDR-Zeiten – blanke Regale!
Die Kunden räumten mit geübten Rollgriffen alles in den Einkaufswagen, was nicht niet- und nagelfest war. Die Auswahl an Nudeln war nicht existent, die Auswahl an Konserven höflich gesagt überschaubar und Milch gab es nicht mehr.
Die gefühlt einzigen Artikel, die reichlich vorhanden waren, waren Hygieneartikel wie Seife und Duschzeug – genau mein Humor!
Gerade ausgiebiges und gründliches Händewaschen, das mindestens 20 Sekunden in Anspruch nehmen sollte, ist laut Bundegesundheitsministerium die beste Prophylaxe gegen das Virus.

Die Zahlen sind von Statista, BZgA sowie dem Robert-Koch-Institut.

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